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Weidel: Merkels Vorgehen gegen Großbritannien schadet vor allem der deutschen Wirtschaft
30.06.2016 13:54

 

Berlin, 29. Juni 2016. Zu den anstehenden Brexit-Verhandlungen erklärt AfD-Vorstandsmitglied Alice Weidel:

„Der aktuelle Umgang mit der britischen Regierung ist skandalös. Anstatt den demokratischen Willen der britischen Bevölkerung zu respektieren und das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum, das den freien Warenverkehr zwischen der EU und der EFTA garantiert, für die Briten als konstruktive Maßnahme zu öffnen und weiterzuentwickeln, werden sie bestmöglich vergrault und beschimpft.

Angela Merkels angebliche ‚knallharte‘ Verhandlungsansage ist nichts weiter als kindisches Trotzgehabe zum Schaden der deutschen Wirtschaft. Ähnlich wie bei den jüngst verlängerten Russland-Sanktionen, wird wieder einmal nach ideologisch verblendeten Maximen und nicht nach wirtschaftlich-rationalen Kriterien gehandelt. Diese Harakiri-Politik geht vor allem zulasten der deutschen Wirtschaft und des deutschen Mittelstandes.

Der Vorgang rund um den Brexit ist an Absurdität kaum zu überbieten: Erst drängt Angela Merkel mit ihrer vollkommen fehlgeleiteten Asylpolitik die Briten zum Austritt aus der EU, jetzt will sie sie zum eigenen Schaden auch noch dafür bestrafen. Das ist dumpfer Populismus und geistige Brandstiftung. Dabei muss man sich jetzt um das Gegenteil bemühen: Den EWR für die Briten unverzüglich öffnen und eine enge Partnerschaft vorantreiben. Andernfalls werden nicht nur die Briten, sondern ganz Europa leiden.“

 

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