HNA vom 12.09.2019

 

Was sagt die AfD-Fraktion:

Die Heimfinder-App soll eine Übersichtskarte für eine Umkreissuche enthalten, die Kontaktdaten und Internetadressen von Pflege- und Seniorenheimen sowie eine Anzeige von verfügbaren Plätzen in Kurzzeit- oder Langzeitpflege. Auch Angebote der ambulanten Pflege oder Tagespflegeeinrichtungen sollen erfasst sein. Nutzern soll der Pflegefinder über die Homepage des Landkreises bzw. als kostenlose App über den App-Store für iOS-Geräte und bei GooglePlay für Android-Geräte zugänglich sein.

Bislang sind die Heimträger nicht untereinander vernetzt und beispielsweise kommuniziert das Haus A eines Trägers im Stadtteil A nicht mit dem Haus B desselben Trägers in einem anderen Stadt- oder Kreisteil. Pflegeplatzsuchende können über diese App unkompliziert und schnell eine geeignete Unterkunft differenziert nach Zeitraum, Geographie, Geschlecht oder sonstigen persönlichen Anforderungen finden. Die App ist eine große Hilfestellung für Pflegebedürftige und Angehörige, die oftmals auch über große Entfernungen hinweg in die Notwendigkeit geraten, zeitnah eine Lösung für ein pflegerisches Versorgungsproblem finden. Die App erspart nicht nur dem Suchenden Zeit, sondern auch den Heimverwaltungen überflüssige Anrufe, wenn die Häuser ohnehin über keine freien Kapazitäten verfügen.

Der Pflegefinder ermöglicht auf einen Blick das Angebot von freien Heimplätzen, sortiert nach geographischen Ansprüchen – nach Größe der Einrichtung oder Trägerschaft. Gleichzeitig bietet eine Verlinkung auf die Homepage des Anbieters den Zugriff auf weitergehende, detaillierte Informationen; die Angabe von Mailadresse und Telefonnummern ermöglicht den schnellen Kontakt und erspart zeitraubende Suchen.

 

 

 

 

Wer die Wahrheit sagt ist "wirr".

… wir sind also mal wieder beim Thema Klima. Es gibt hier viel zu sagen, viele Randthemen zu diskutieren, die mit diesem riesigen Themenkomplex zusammenhängen. Man könnte beispielsweise diskutieren, wie groß der Einfluss des Menschen auf die Erwärmung im letzten Jahrhundert ist. Die IPCC meint, "sehr groß" und referenziert dabei lediglich ihre Simulationen. Simulationen, die bislang jedes Mal in falschen Vorhersagen resultierten. Wikipedia ist hier etwas vielfältiger und stützt die Klimahypothese beispielsweise durch die Aussage, dass 97% der Wissenschaftler ihr zustimmen würden.
Im akademischen Kontext nennt man diese Art der Beweisführung einen Autoritätsbeweis, der – gerechtfertigter Weise – im nicht politischen Kontext oftmals belächelt wird. Stellt man diese Arten der Beweisführung allerdings in Frage, so muss man doch mit Verachtung rechnen.
Kurzum, was ich ihnen versuche zu sagen, ist, dass wir jegliches Maß für kultivierte wissenschaftliche Diskussion im Klimakontext verloren haben. Wir haben sie ersetzt durch das Brandmarken von Häretikern und durch das Heraufprophezeihen einer grenzenlosen Katastrophe, ja geradezu apokalyptischen Zuständen, die uns jede Sekunde erwarten könnten. Zugleich sei uns eine jesusgleiche Prophetin gesandt worden. Zumindest kann Bischof Koch hier Parallelen sehen. Ganz ehrlich, ich wünschte mir, es würde auch eine Nummer kleiner gehen.
Nichtsdestotrotz stehen wir nun wortwörtlich vor der Gretchenfrage. Uns liegt ein Bekenntnisantrag vor, der von uns verlangt, einer Reihe von Forderungen zuzustimmen, die bereits von den Autoren selbst als "ambitioniert" bezeichnet werden. So ist eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes auf 0% vorgesehen. Wer allerdings weiter sündigen möchte, der darf das, muss aber Ablass zahlen, etwa 50-60 Cent pro Liter Benzin bzw. Heizöl. Angemerkt wird, dass man diese Steuer doch noch irgendwie sozialverträglich machen soll.
Ansonsten soll alles erneuerbar sein, was im Kern keine schlechte Forderung ist. Es wird allerdings nicht diskutiert, dass wir die dafür notwendige Speichertechnologie nicht besitzen, dass unsere Netze zunehmend destabilisiert werden, dass die Effizienz und Lebensdauer von Solarpanelen begrenzt ist, deren Herstellung vielerlei seltene Erden benötigen, und über den Flächenbedarf schweigen wir am besten ganz. Macht aber nichts, der Erfolg ist immerhin politisch verordnet.
Meine Damen und Herren, so geht es nicht!
Es gibt nun einen abschließenden Punkt, den ich thematisieren möchte, der mich wirklich verärgert. Nämlich, dass im Rahmen dieser Klimahysterie der Zweck für einige scheinbar die Mittel heiligt. Jeder bejaht die Schulpflicht, wenn man aber eine vergleichsweise kleine Menge von Schülern durch Schuleschwänzen dazu motivieren kann, die richtigen politischen Interessen, begleitet von unzähligen Journalisten, auf die Straße zu bringen, dann sind doch einige geneigt, das Fehlen in der Schule nicht so eng zu sehen. Das ist eine politische Instrumentalisierung sondergleichen, die jeder Vertreter der Aufklärung ablehnen muss. Schulen müssen ein Ort der politischen Neutralität sein.
Die AfD lehnt diesen Antrag entschieden ab.

 

 

 


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