Reichardt: Zum Wohle unserer Kinder – Nein zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes
Berlin, 20. April 2021. Zu den Auswirkungen, die die geplante Änderung des Infektionsschutzgesetzes auf Kinder hat, sagt der familienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Martin Reichardt:
„Seit Beginn der unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen ist der Kinderschutz in Deutschland zu einem ‚Schutz vor Kindern‘ mutiert. Die Gefährdung des Kindeswohls nehmen alle Fraktionen, außer der AfD, billigend in Kauf. Kinder sind nur noch ein Körper, von dem eine Gefahr ausgeht. Sie sind eine Gefahr, nur weil sie existieren, nur weil sie atmen, so das Narrativ.
Kinder und Schulen sind keine Treiber der Pandemie. Dies belegen Zahlen aus Österreich, wo in Grundschulen keine Maske getragen und gleichzeitig flächendeckend getestet wird. Nur 0,08 Prozent der Schnelltests waren positiv.
Der jetzige Gesetzentwurf sieht vor, dass gesunde Kinder regelmäßig getestet werden und das mit einem Test, der für symptomatische Menschen ausgelegt und zudem unzuverlässig ist. Das bestätigen auch die vielen Meldungen von Schulen: 70 Prozent falsch-positive, sogar 100 Prozent in einer Schule in Naumburg, in meinem Wahlkreis. Die Folge dieser Tests sind: Quarantäne, Schulschließungen. Die psychischen Folgen für Kinder kann jeder einigermaßen emphatische Mensch nachvollziehen. Kindern, die nicht getestet sind, wird der Schulbesuch, ihr Recht auf Bildung, verwehrt. Kinder leiden nicht unter Corona, sie werden krank durch die Maßnahmen.
Jeder, der diesem Gesetzentwurf zustimmt, macht sich schuldig an unseren Kindern.
Zum Wohle unserer Kinder und wegen der Verfassungswidrigkeit des Gesetzentwurfs stimmt die AfD-Fraktion nicht zu.“