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Pazderski: Eine neue Struktur für die Bundeswehr ist überfällig
30.12.2015 09:51

 

Berlin, 28. Dezember 2015.

Der Wehrbeauftragte, der Deutsche Bundeswehrverband und die Mehrheit der Deutschen über 18 Jahre wünschen eine Aufstockung der Truppenstärke der Bundeswehr. Hierzu stellt das Vorstandsmitglied der Alternative für Deutschland, Georg Pazderski, fest:

„Die Mehrheit der Deutschen verfügt offensichtlich über mehr sicherheitspolitischen Sachverstand als diese Regierung und Frau von der Leyen. Wer die Entwicklungen der letzten Jahre verfolgt hat, musste mit ansehen, wie die deutschen Streitkräfte zunächst von einer schwarz-gelben Regierung und jetzt von einer schwarz-roten Regierung immer weiter heruntergewirtschaftet wurden. Grüne und Linke haben dabei tatkräftig unterstützt. Nun bekommen sie alle, allen voran Frau von der Leyen und ihr Ministerium, von den deutschen Wählern, dem Wehrbeauftragten und dem Bundeswehrverband die Rote Karte gezeigt.

Dabei war es schon seit Jahren mehr als offensichtlich, dass sich die sicherheitspolitische Lage deutlich angespannter entwickelte, als die Bundesregierung wahrhaben wollte. Das dauerhaft planlose Handeln der Bundesregierung, das sich in der Eurokrise genauso so wie in der Flüchtlingskrise zeigt, setzt die Sicherheit Deutschlands aufs Spiel. Schlimmer noch: Es macht uns in den Augen unserer Partner immer unglaubwürdiger und unberechenbarer.

Die desaströsen Auswirkungen dieses verantwortungslosen Handelns  zeigen sich jetzt: Die Bundeswehr hat zu wenig Soldaten, um ihre Aufgaben zu erfüllen und soll eine Struktur einnehmen, die schon jetzt überholt ist. Sie hat aufgrund der jahrelangen Vernachlässigung durch die etablierten Parteien massive Nachwuchssorgen, die Beschaffung von Großgerät liegt im Argen und die Einsatzbereitschaft ist am Boden.

Vollkommen überhastet fordert von der Leyen jetzt mehr Soldaten, obwohl es nicht abzuschätzen ist,  wie viele Soldaten für eine neue, längst überfällige Struktur benötigt werden. Welche Signale brauchen Frau von der Leyen und ihre Berater noch, um sich endlich einzugestehen, dass sie ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind. Sie und ihr Beraterstab sollten endlich ihren Platz räumen und den Weg freimachen, damit ein Neuanfang in der Bundeswehr möglich wird.“

 

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