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Abschaffung des Bargelds verhindern!
18.06.2015 10:46

AfD Landessprecher Peter Münch: Abschaffung des Bargelds verhindern!

Die AfD tritt Plänen der Zentralbanken und von Politikern, das Bargeld abzuschaffen, entschieden entgegen.

Der hessische Landessprecher der Alternative für Deutschland macht deutlich, dass Bargeld auch „ein Stück Freiheit“ ist und die AfD als wirtschaftsliberale Partei daher eine Abschaffung des Bargelds ablehnt.

Schon 2013 empfahl der frühere Chef der Weltbank, Larry Summers, auf einer Konferenz des Internationalen Währungsfonds die Einführung von Negativzinsen und in diesem Zusammenhang auch eine „bargeldlose Gesellschaft“. So soll verhindert werden, dass die Sparer ihr Geld von den Konten abziehen.

Auch der ehemalige Chef des Internationalen Währungsfonds, Kenneth Rogoff, hat auf einer ifo-Konferenz angeregt, das Bargeld als Zahlungsmittel abzuschaffen, jedenfalls den Bargeldverkehr nur noch auf kleine Banknoten zu beschränken.

Auch einer der Deutschen Wirtschaftsweisen, Peter Bofinger, hat sich inzwischen dahingehend geäussert.

Die Abschaffung des Bargelds ist ein weiterer Schritt, das Leben der Bürger für den Staat nachvollziehbarer zu machen. Jede bargeldlose Transaktion hinterlässt eine elektronische Spur, die ähnlich wie bei der Maut oder beim Handy sogar gespeichert werden kann. Damit werden sämtliche Lebens- und Konsumgewohnheiten als auch Bewegungsprofile aller Bürger bis ins Detail verfolgt werden können.

Der Plan, alle Guthabenkonten mit einem Negativzins zu belegen und damit „nochmals zu versteuern“, hat für die schuldengeplagten Staaten einen grossen Reiz. Es wäre ein weiterer, negativer Versuch wie sich Staaten ohne Eigenleistung aus ihrer Verschuldung stehlen möchten.

„Die AfD lehnt solche Pläne ab“, so Peter Münch. „Die Steuern müssen gesenkt werden, nicht neue Formen des Abschöpfens eingeführt werden“, sagte der Landesssprecher der AfD Hessen. „Ein Vorgehen wie in Zypern 2013 ist für die AfD nicht akzeptabel“, so Münch weiter. Dort wurde die Laiki-Bank abgewickelt und das Restvermögen auf die Bank of Cyprus übertragen. In diesem Zusammenhang wurden Spareinlagen über 100.000 Eur enteignet.

 

Albrecht Glaser, Peter Münch, Rolf Kahnt, Sprecher AfD Landesverband Hessen

Frankfurt/Main, den 17.06.2015

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