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Petry: Noch ein Zuschlag auf den Strompreis gefällig?
03.05.2016 09:20

 

Berlin, 28. April 2016. Zum Kompromiss der sogenannten Atom-Kommission, erklärt AfD-Sprecherin Frauke Petry:

„Die ganze Kopflosigkeit der Merkelschen Energiewende tritt wieder mal offen zu Tage. Wirtschaftlicher Schaden ist bereits auf allen Ebenen entstanden, die deutschen Energiepreise liegen im weltweiten Vergleich der Industriestaaten auf Rekordhoch. Nicht etwa, weil der Strom tatsächlich so viel kostet, sondern weil vor allem Privatverbraucher und Mittelstand die Lasten der politischen Fehlentscheidungen tragen müssen. Nun sollen die Stromkonzerne 23 Milliarden Euro in den Atomaustieg investieren. Klingt doch gut? Wenigstens nicht der Steuerzahler? Leider gefehlt, denn es wäre das erste Mal, dass die Unternehmen diese Extra-Lasten nicht auch auf die Verbraucherpreise umlegen. So kommt sicher bald zur Stromsteuer und EEG-Umlage noch der indirekte Ausstiegszuschlag direkt vom Energielieferanten. Von Altlasten befreit, können sich die großen Stromkonzerne zukünftig voll auf Ökostrom konzentrieren. Damit sie dabei Gewinne erzielen können, darf auch hier der Bürger wieder einspringen. Denn hier subventioniert der Staat mit Milliarden an Steuergeldern, die dank Erneuerbare-Energien-Gesetz direkt beim Verbraucher eingezogen werden.

Diese Energiewende kostet die deutschen Verbraucher riesige Summen und sie belastet vor allem die Bürger mit geringeren Einkommen. Deren Energiekosten sind anteilig am Gehalt besonders hoch. Das Energiewendechaos muss beendet werden. Energiepolitik darf sich nicht an ideologischen Wunschvorstellungen und Popularitätswerten orientieren, sondern muss am tatsächlichen Bedarf ausgerichtet werden.“

 

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